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Was wäre das Schlimmste, was passieren kann?

Transkript

(HINWEIS: KANN UnBEABSICHTIGT KONFUSE, UNGENAU UND/ODER lUSTIGE TRANSKRIPTIONSFEHLER ENTHALTEN)

GEREON HERMKES: 

Guten Morgen!
Eine mega, mega Frage, die mir hilft, wichtige Entscheidungen zu treffen ist:
„Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?“
Denn wenn wir uns überlegen, zum Beispiel ein neues Produkt zu starten, ein Firma zu starten, ein Studium zu beginnen, ein Studium abzubrechen, Job zu wechseln, eine Scheidung zu bekommen, ja sich scheiden zu lassen, jemand zu heiraten, was auch immer, all diese wichtigen Entscheidungen ist es oft hilfreich sich zu fragen, was ist das Schlimmste, was passieren könnte?
Jemand heiraten zu wollen ist natürlich etwas Positives, da muss ich mich jetzt nicht gleich fragen, da solltet ihr euch schon sicher sein.
Aber ganz oft hat man halt so eine Situation, dass man halt irgendwas machen möchte, stoppen, starten und so ein Unwohlsein dabei hat.
Und dann ist man oft blockiert und trifft die Entscheidung nicht und deswegen hilft dann in meinen Augen immer die Frage sehr:
„Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?“
Denn nehmt mal an, ihr beendet euer Studium, okay vielleicht könnt ihr es wieder aufnehmen, vielleicht könnt Ihr leicht irgendwo anders hingehen, vielleicht könnt ihr ein anderes Studium fortsetzen und diese Frage, was ist das Schlimmste, was passieren könnte, zwingt euch, euch einmal richtig damit auseinanderzusetzen, was eure Ängste sind, was das Katastrophalste sein könnte, was da rauskommt, und kleiner Tipp, das Ergebnis ist fast nie katastrophal.
Also in seinem eigenen Kopf macht man sich immer so Gedanken, oh das ist dann so schlimm und wenn ich mein Studium abbreche, dann passiert dies und das und das und das, aber wenn man sich einmal damit richtig auseinandersetzt und dem ins Auge guckt und dann verstellt, okay was ist das Schlimmste, was passieren wird?
Das Schlimmste ist, ich werde für Amazon Pakete austragen. Bedeutet das, dass ich unter der Brücke schlafe?
Nein!
Bedeutet es, dass mich niemand liebt?
Nein!
Okay, aber wenn ich erstmal bei Amazon drei Monate Paket ausgetragen habe, dann kann ich halt wieder angreifen und irgendwas anderes machen.
Und deswegen hilft die Frage so, weil sie einem die Angst nimmt, weil ganz oft dieses katastrophale, was im Unterbewusstsein abgeht, was dann immer so im Hintergrund schwebt, und man denkt, „ah das ist alles so schlimm und so“, nee es ist nicht schlimm, das Leben geht weiter und diese Frage hilft einem dabei, das auszureizen. Achtet mal drauf, dass könnt ihr auch super mit Freunden oder auf der Arbeit mal probieren, beobachtet das mal, weil, ihr werdet quasi jede Woche sehen, dass Leute genau in diesem Dilemma sind.
Und dann überlegen, „sollen wir das jetzt machen, sollen wir das stoppen, sollen wir das starten und dann einfach mal fragen, was ist denn das Schlimmste, was passieren könnte?
Und dann stellt sich fast immer raus:
A: Es ist nicht so katastrophal wie man vielleicht denkt.
B: Oft ist es reversibel
und C: Es gibt oft Maßnahmen, die man ableiten kann, dass man sagt, okay vielleicht sorgen wir dafür, dass wir irgendwie noch ein, zwei Kleinigkeiten machen, damit es dann doch nicht so katastrophal ist, oder ein zwei Kleinigkeiten damit wir die schlimmsten, schlechten Ereignisse ausschließen können, oder dass wir wieder das zurückrollen können, also dass wir es reversibel machen.
Habt einen wunderbaren Tag und bis bald!