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Was kreative Genies anders machen

Transkript

(HINWEIS: KANN UnBEABSICHTIGT KONFUSE, UNGENAU UND/ODER lUSTIGE TRANSKRIPTIONSFEHLER ENTHALTEN)

GEREON HERMKES: 

Guten Morgen.
Ein Punkt, den ich immer wieder sehe in der Praxis ist, dass Leute Schwierigkeiten haben kreative Lösungen auf Probleme zu finden.
Für Probleme zu finden.
Und ein ganz wichtiger Punkt, der dahinter steckt ist das sogenannte konvergente und divergente denken.
Das bedeutet, wenn ich jetzt ein Problem habe, dann kann ich halt kurz darüber nachdenken, sofort in eine Lösung reinspringen, versuchen die umzusetzen und meistens habe ich dann eine sehr suboptimale Lösung.
Das heißt, man muss folgendes anders machen und das ist übrigens das, was kreative Genies auszeichnet, man muss das Konzept von konvergenten und divergenten Denken kennen.
Das bedeutet, wenn ich jetzt ein Problem habe, sollte ich erstmal divergentes Denken machen.
Das heißt auseinandergehendes, breiter werdendes, ja das ist zum Beispiel das Brainstorming.
Was macht man da?
Man versucht nicht gleich in eine Lösung zu springen, sondern versucht erst mal den Raum aufzumachen und darüber richtig „rumzuspinnen-, was könnte eigentlich funktionieren“?
Und wenn ich das gemacht habe und wohlgemerkt lang genug gemacht, dann wechsle ich irgendwann den Kurs und dann versuche ich wieder auf einen Punkt zuzukommen.
Also vorher versuche ich den Raum aufzufächern und dann versuche ich auf eine Lösung hinzuzukommen.
Und das ist dann das konvergente, ich konvergiere „to converge“ – auf einen Punkt hin.
Und das ist wirklich ein sehr wichtiger Punkt, weil gerade die Lösungsfinder, also die Ingenieure, die Betriebswirte und so weiter, die mit denen wir oft am meisten zu tun haben, sind immer diejenigen, die schnell zum Ziel kommen möchten und wenn man diese zu schnell wieder zu macht oder erst gar nicht richtig aufmacht, kommt man eigentlich immer zu lokalen Optimierungen, die dann nicht richtig funktionieren. Und deswegen ganz wichtig in der Arbeit, wenn Ihr das halt merkt mit Leuten in irgendwelchen Meetings oder so, achtet ein bisschen darauf, dass nicht sofort in diese Lösungsfindung reingesprungen wird, sondern dass wirklich divergent erstmal der Raum aufgesponnen wird und wenn ihr der Coach seid müsst ihr den Raum auch aufhalten, dass die Leute die Chance haben das zu tun.
Und das ist wirklich dieser Punkt, wo sich kreative Genies von normalen Menschen unterscheiden.
Dieses aufspannen des Raumes fühlt sich irgendwann sehr unbequem an.
Wenn ich gewöhnt bin Probleme zu lösen und dann muss ich da „rumspinnen“ und dann heißt es auch nochmal, nochmal, nochmal, dann kriege ich irgendwann Rappel und das kann man den Leuten wirklich ansehen und das ist aber wichtig, natürlich den Bogen nicht zu überspannen, aber so lange wie möglich, dass „Aufzuhalten“ auszuhalten, um dann wirklich eine kreative Lösung zu finden.
Ausgegangen, ich spanne den Raum auf und habe dann verschiedene Punkte und dann suche ich mir die richtige Kombination und das ist dann, wenn die Kreativität stattfindet und das ist wenn ich eine globale, überlegene Lösung rausfinde.
Habt einen schönen Tag und wir sehen uns!