Abonniere den Podcast

LINKS

Personal Scrum - Einfluss im Privatleben

Transkript

(HINWEIS: KANN UnBEABSICHTIGT KONFUSE, UNGENAU UND/ODER lUSTIGE TRANSKRIPTIONSFEHLER ENTHALTEN)

GEREON HERMKES: 

Guten Morgen!
Ganz oft werde ich gefragt danach, ob man Scrum nicht auch im privaten Bereich benutzen kann und ja das kann man.
Es gibt jetzt nicht so viel Formelles dazu, also nicht so viel Material, wie man das lernen kann.
Es gibt meines Wissens keine Kurse, aber man kann die Sachen auf jeden Fall anwenden und es funktioniert super.
Ich kann nur sagen, dass es mir nicht nur hilft, sondern, ohne dass das übertrieben wirken soll, aber es hat mein Leben verändert.
Und wenn man darüber nachdenkt, was Scrum eigentlich macht, ist es gar keine große Überraschung, denn was machen wir?
Wir priorisieren, wir werden gezwungen zu priorisieren, wir werden gezwungen uns zu fokussieren, wir gucken immer: Haben wir die Sachen geschafft, haben wir die Sachen nicht geschafft?
Und gucken, wie wir uns stetig verbessern können.
Und das hilft natürlich einem Team bei der Entwicklung eines Produktes, aber hilft einem auch privat.
Was ich konkret mache, ist, also man merkt, dass die Product Owner Seite sehr wichtig wird in diesem Bereich.
Das heißt sonntags ist für mich der „ceremony day“, also wohl sehr viel passiert in Richtung Personal Scrum.
Da gucke ich mir meine roadmap an, also guck mir an, was habe ich eigentlich so viele Ziele für die nächsten Jahre?
Die groben Meilensteine, guck sind die eigentlich noch richtig?
Und leitet dann ab, was ich dann in der nächsten Woche, ich mache das immer wöchentlich, davon abarbeiten kann und muss.
Und es sind meistens relativ kleine Teile aber die sollen mich auf den Weg bringen, diese Ziele in der Roadmap zu erreichen.
Ich gucke dann auch, was ich verbessern kann, und versucht es dann innerhalb der Woche abzuarbeiten.
Also ich habe quasi meinen Spint Backlog und habe meine paar Themen, die ich dann in der Woche abarbeiten möchte und hack die dann in der Regel auch ab.
Wenn es nicht geklappt hat, dann frage ich mich natürlich am nächsten Sonntag wieso und so weiter. All das was ihr auch aus dem Scrum kennt.
Wenn ihr jetzt also Scrum schon kennt, was könnt ihr machen?
Ich würde euch sehr empfehlen euch mal Gedanken zu machen zu der Roadmap.
Das ist halt ein sehr wichtiger Bestandteil. Wo wollt ihr eigentlich hin damit?
Und es ist okay, wenn ihr das nicht am Anfang schon alles wisst.
Während ihr anfangt, kommt ihr in den Rhythmus und dann wird es auch immer klarer, also was ihr nicht machen solltet, ist, erst ganz lange überlegen, wo möchte ich denn hin, weil oft wissen wir das gar nicht wo wir hinwollen.
Sondern erstmal anfangen, in den Rhythmus kommen und dann klärt sich das schon immer weiter, was jetzt eigentlich genau die Ziele sein sollten.
Genau.
Daily mache ich natürlich nicht, Refinement mache ich natürlich nicht in dem Sinne, sondern das läuft so, dass ich sonntags halt durch meine Themen durchgehe, gucke, wie war es letzte Woche, was muss ich verbessern, was muss ich tun, um in Richtung meiner Ziele zu kommen?
Und dann unter der Woche arbeite ich das ab, guck dann natürlich morgens noch mal rein, was steht denn noch an, habe ich die Sachen schon gemacht, bin ich noch on track oder muss ich mich jetzt echt spurten, um meine Sachen noch fertig zu bekommen?
Ich kann es wirklich sehr, sehr empfehlen.
Es ist klar ein System, was so erfolgreich ist mit Teams, da gibt es auf jeden Fall Teile, die ihr auch im privaten Bereich benutzen könnt.
Und ich würde es machen, ich würde es auf jeden Fall ausprobieren.
Mir hat es sehr geholfen.
Habt einen schönen Tag und bis zum nächsten Mal!